Welthandel unter Spannung – Wie können globale Abhängigkeiten in Lieferketten reduziert werden?
Der Welthandel ist im Zeitalter der Globalisierung auf ein reibungsloses Miteinander und ein Ineinandergreifen von unzähligen Prozessen und handelnden Unternehmen und Personen angewiesen und jahrzehntelang hat genau das exzellent funktioniert und kannte nur einen Weg: nach oben. Doch ob es um hochkomplexe „just-in-time“-Produktionen von Automobilzulieferern oder um einfache Bestellungen von Elektronikartikeln in Asien geht, ist schon seit Monaten offensichtlich, dass es in den Lieferketten an allen Ecken und Ende hakt: Lieferzeiten sind nicht mehr verlässlich planbar, es mangelt an Rohstoffen und Waren und es fehlt an Arbeitskräften in Häfen oder für Lastkraftwagen.
Deutschland ist als Außenhandelsnation in besonders großem Maß von funktionierenden Lieferketten abhängig, um die Versorgungssicherheit für die produzierenden Unternehmen und die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten sichern zu können. Genau an dieser Stelle möchten wir bei der Veranstaltung der Frankfurter Allgemeinen mit dem DSGV zum Thema Lieferketten anknüpfen und unter anderem folgende Fragen adressieren:
In welchen Branchen ist eine Re-Globalisierung wirtschaftlich denkbar oder gar unerlässlich? Wie können wir kurzfristig sicherstellen, dass die verschifften Güter sich nicht in Häfen stauen?
Zu welchen Kosten ist eine Verringerung strategischer Abhängigkeiten bei Energie und Rohstoffen überhaupt umsetzbar?
Das Ziel der Veranstaltung ist es, mit fachkundigen Experten über die oben genannten Fragestellungen zu diskutieren, um so ein klares Bild über den Status quo und die Zukunftsaussichten zu erhalten.
18.00 Uhr
Einlass und Registrierung
18.30 Uhr
Begrüßung
Dr. Christian Geinitz, Wirtschaftskorrespondent, Frankfurter Allgemeine Zeitung
18.35 Uhr
Eröffnung durch den Gastgeber
Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender, Förde Sparkasse
18.45 Uhr
Impuls mit Fragen aus dem Publikum
Status Quo – Wo hakt es im globalen Güterhandel im Moment am Ärgsten?
Prof. Dr. Lisandra Flach, Leiterin Zentrum Außenwirtschaft, Ifo-Institut München
19.15 Uhr
Diskussionsrunde mit Fragen aus dem Publikum
Mit welchen Strategien begegnen Unternehmen den Auswirkungen der gestörten Lieferketten? Wie können wir die Abhängigkeit von Russland und China reduzieren?
Carolin Herweg, Referatsleiterin Internationale Konjunktur, Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Jan Philippi, Geschäftsführer, Philippi GmbH
Thoralf Volkens, Metallbauermeister; Vizepräsident, Bundesverband Metall
Alberto Zamora, CEO & Co-Founder, osapiens
20.15 Uhr
Zusammenfassung der Veranstaltung
20.30 Uhr
Verabschiedung und Get-together
22.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Götz Bormann
Vorstandsvorsitzender
Förde Sparkasse

Prof. Dr. Lisandra Flach
Leiterin Zentrum Außenwirtschaft
Ifo-Institut München

Dr. Christian Geinitz
Wirtschaftskorrespondent,
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Carolin Herweg
Referatsleiterin Internationale Konjunktur
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)

Jan Philippi
Geschäftsführer
Philippi GmbH

Thoralf Volkens
Metallbauermeister; Vizepräsident
Bundesverband Metall

Alberto Zamora
CEO & Co-Founder
osapiens
Foto: © osapiens Services GmbH